1. SEM = Search Engine Marketing
Search Engine Marketing ist ein Teilbereich des eMarketing und umfasst alle Maßnahmen zur Gewinnung neuer Besucher über Suchmaschinen.
2. SEO = Search Engine Optimization
Search Engine Optimization hat die Aufgabe, bestimmte Webseiten in den Suchrankings relevanter Key-Words in den Top-Platzierungen erscheinen zu lassen. Hierbei werden die Techniken der Webcrawler und Sortieralgorithmen von Suchmaschinen analysiert. Aus diesen Ergebnissen lassen sich Methoden ableiten um in den organic listings gezielte Top-Platzierungen erschaffen.
Im Bereich der traditionellen SEO Maßnahmen werden Seiten auf ihre Suchrelevanz optimiert. Dies kann durch On- sowie Offpage Optimierung stattfinden. Bei den OnPage Maßnahmen sollten relevante Inhalte der Website auf häufig gesuchte Key-Words angepasst werden. Am Beispiel www.drehfehler.com könnt Ihr bei Google nach Sydney Blog suchen. Obwohl es wohl 10000 weitere Blogs über Sydney gibt, erscheint www.drehfehler.com (www.byebyefontys.blogspot.com) durch gezielte OnPage Optimierung auf Platz 3. Für den Bereich OffPage optimierung könnten zum Beispiel Backlinks dienen. Hierbei wird eure Domain in die Rankings verschiedener Verzeichnisse aufgenommen. Die Suchmaschinen Crawler finden so mehr Rückläufe auf eure Adresse und setzen die Relevanz der Domain höher an.
SEA = Search Engine Advertisement
Gebt Ihr bei Google einen Begriff ein, kommen häufig farblich hinterlegte Suchergebnisse im oberen sowie rechten Seitenrand. Dies sind zumeist SEA's. Diese bilden sich nicht aus den SEO's sondern werden von Unternehmen gebucht und bezahlt. Meist findet eine Auktion für bestimmte Key-Words statt. So werden die beliebtesten Plätze von den Unternehmen eingenommen, die am meisten Zahlen.
Schalten einer erfolgreichen SEM Kampagne
"Der wichtigste Faktor, den Sie im Hinblick auf Ihr AdWords-Konto beachten müssen ist Qualität" (Google, 2011)
Google gilt als am häufigsten verwendete Suchmaschine Weltweit und bietet für SEM Maßnahmen das Tool Google AdWords an. Täglich wird über 150.000.000 bei Google nach etwas gesucht. Googles hauseigenes do-it-yourself SEM System scheint also sehr attraktiv zu sein. Dennoch gilt, wer mit Google AdWords erfolgreich werben will muss einige Regeln beachten.
Google Adwords verwaltet ihre Aktivitäten nach folgender Hierarchie: Ebene 1 Kampagne, Ebene 2 Anzeigengruppe sowie Ebene 3 Anzeige.
Für den Start sollte man sich auf eine Kampagne inklusive einer Anzeigengruppe beschränken, um den Überblick zu behalten und bei Google AdWords nicht durcheinander zu kommen. Später ist es dann sinnvoll, nachdem man mit dem Tool vertraut geworden ist, sich an folgende Richtlinien zu halten:
1. Kampagne inklusive passender Name
2. Pro Kampagne nur 1 Thema
3. Jede Kampagne in Anzeigengruppen aufteilen
4. Pro Kampagne mindestens drei Anzeigengruppen
5. Spezifische Themen auf Kampagnengruppen aufteilen
Bevor es nun los geht die finalen Anzeigen zu erstellen, müssen als erstes die richtigen Key-Words ausgewählt werden. Als Hilfe gilt hier das Google eigene Keywordvorschlagtool oder man bedient sich einer anderen Quelle, wie zum Beispiel: Yahoo Search Term Suggestion Tool, Suchmaschinentricks.de Keyword Datenbank oder sucht relevante Statistiken zu Suchanfragen. Wichtig ist: Besser weniger relevante Key-Words als viele unspezifische. Warum? Mit vielen Unspezifischen Key-Words erreichen sie wohl hohe Klickraten, jedoch werden die so auf die Website geleiteten Personen vielleicht gar nicht an ihren Produkten interessiert sein. Deshalb lieber wenige aber relevante Key-Words benutzen. Natürlich sollte die 0,5% Klickrate nicht unterschritten werden.
Die richtige Anzeige
Eine Anzeige setzt sich zusammen aus Überschrift, Anzeigentext und einer URL. Die Überschrift muss hierbei die Aufmerksamkeit der Nutzer erregen, also genau ihre Zielgruppe ansprechen. Dies gestaltet sich häufig als schwierig, daher sollten relevante Key-Words bereits in der Überschrift benutzt werden. Der Anzeigentext muss als nächstes Elemant das beworbene Produkt kurz, präzise und ansprechend beschreiben. Google AdWords bietet hierfür lediglich 2 Zeilen Platz. Integrieren Sie hierbei ein paar Schlüsselwörter. Beachten Sie das Google keine Sonderzeichen erlaubt und auch sogenannte Formulierungstricks zum Ende der Kampagne führen können. Als letztes folgt die URL der Anzeige auf die der Interessent geleitet wird, sobald er einen Klick tätigt. Die Domain sollte eine logische Weiterführung der Anzeige sein. Hierfür eignen sich besonders Landing-Pages.
Beispielanzeige:
Drehfehler Marketing Blog
Erfolgreiches online und eMarketing für Ihr Unternehmen.
Angewandte Praxisbeispiele einfach erklärt.
www.drehfehler.com/online-marketing
Position und Preis
Natürlich lässt Google sich seinen Dienst Adwords etwas kosten. Hierfür gilt es desto besser Ihre Anzeigeposition desto teurer wird die Kampagne. Wiw berechnet sich nun aber der Preis für einen Klick? Ganz einfach nach folgender Formel:
Maximaler Klickpreis x Klickrate = Rang
Biete ich also als Maximalgebot 0,30€ und habe eine Klickrate von 0,8% bezahle ich pro Klick = (Sofern mein nächster Konkurrent die gleiche Klickrate hat und 0,29€ als Maximalgebot angibt)
0,30€ x 0,8% = 0,24€ und stehe somit vor meinem Konkurrenten auf Position 1
Da mein Konkurrent Rotationsfehler jedoch auch auf Platz 1 möchte, hat er nun 2 Möglichkeiten. 1. Den Klickpreis hochsetzen oder die Klickrate erhöhen. Einfacher ist natürlich Variante 1, effizienter jedoch Variante 2 logischerweise.
Da man bei Google AdWords maximal Gebote abgibt, ermittelt sich der Preis anhand des nächsten Konkurrenten für die jeweiligen Suchbegriffe und der festegelegten Preisobergrenze. Es wird eine Top-Platzierung angestrebt.
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